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Aktuelles

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10.02.2018
Allgemeines
Dramatische Schieflage im Bereich Finanzen

Seit ein paar Monaten gibt es im Finanzgefüge der Handballabteilung eine große Veränderung. Eine tragende Säule ist weggebrochen und so wird die Aufgabe der Aufrechterhaltung des normalen Spiel- und Trainingsbetriebes immer schwieriger.

     

Unser Abteilungsvorsitzender Jochen Jungblut sprach über diese prekäre Situation mit Florian Levenig von den Westfälischen Nachrichten. Den Originalbericht lesen Sie in der heutigen Samstagausgabe der WN!

  

In der anstehenden Abteilungsversammlung Mitte April wird der Sachverhalt für alle Mitglieder thematisiert.

  

 

WESTFFÄLISCHE NACHRICHTEN VOM 10. FEBRUAR 2018

 

Dramatische ASV-Schieflage
  
Der ASV Senden ist seit Jahren ein exzellenter Ausbildungsbetrieb. Drei Jahre gehörte die A-Jugend der Bundesliga an. Doch plötzlich klafft im Etat der Jugendabteilung eine große Lücke. Was also tun?
Von Florian Levenig

 

Den Handballnachwuchs des ASV Senden zu fördern, ist für Jochen Jungblut zu einer Art Lebensaufgabe geworden. Anfang der 1990er-Jahre beschlossen der Abteilungsleiter und ein paar Mitstreiter, die Jugendarbeit im Sportpark zu professionalisieren. Die Erfolge, sie blieben nicht aus. Die ersten, die vom qualifizierten Jugendtraining profitierten, waren Spieler wie Hen­drik Kuhlmann oder Alexander Nolte, bis heute Leistungsträger der Senioren in der Verbandsliga (bis 2015 sogar Oberliga). 2011 war der ASV Gründungsmitglied der A-Jugend-Bundesliga, entwickelte spätere Profis wie Max Höning oder Jan von Boenigk. Und das ist nur ein kleiner Teil dieser großen Erfolgsstory, der aber womöglich das Happy End verwehrt bleibt.

 

Jungblut ist besorgt. „Uns ist die Basisfinanzierung weggebrochen“, stöhnt der emeritierte Hochschullehrer. Näher ins Detail mag der Abteilungs-Boss nicht gehen, der Fall sei heikel. Nur so viel: Etwa ein Drittel des gesamten Jugend-Etats fehlt fortan.

 

Exzellente Ausbildung – das ist im Handball nicht anders als im Berufsleben – hat aber nun mal ihren Preis. Sämtliche Übungsleiter – bis runter zu den Minis – haben die nötigen Lizenzen. Einmalig in der Region. Auch zahlt der ASV etwas besser als die Kaderschmieden in Münster und andernorts. Noch. Rücklagen sichern den Spielbetrieb bis zum Saisonende. Auch weil die Spieler der ersten Mannschaft, was ihnen Jungblut hoch anrechnet, auf vertraglich vereinbarte Aufwandsentschädigungen verzichten.

 
Aber danach? Um das beträchtliche Defizit auszugleichen, bleiben den Sendenern nach Lage der Dinge vier Optionen. Erstens: mehr Sponsorengelder zu akquirieren. Zweitens: den Breitensport aufzugeben. Was dem Vorsitzenden „ganz erhebliche Bauchschmerzen bereiten würde. Zumal es genug Beispiele von Spielern gibt, die erst mit Verzögerung und dem Umweg über die zweiten Mannschaften den entscheidenden Schub bekommen haben.“
Drittens: die Kooperation mit einem Klub aus dem Umland. Viertens: die Abkopplung vom Gesamtverein. Wobei längst nicht ausgemacht sei, dass die Handballer finanziell davon profitieren. Ausdrücklich keine Option sei eine weitere Erhöhung der Mitgliedsbeiträge.

 

Jungblut beteuert, dass die in diesem Bericht skizzierte Problematik und die daraus entstandene Schieflage durch Entscheidungen ausgelöst wurden, „auf die der Gesamtverein und die Handballabteilung keinen Einfluss hatten“.

 

Kommentar: Sendens beste Botschafter
Senden ist ein Kaff. Hübsch, aber zu klein, als dass es bundesweit Beachtung fände. Zumindest war das bis 2011 der Fall. Dann qualifizierten sich die A-Jugendlichen des örtlichen ASV für die Bundesliga-Premierensaison – und blieben sagenhafte drei Jahre in der Beletage. Plötzlich kannte man in den deutschen Handball-Hochburgen Kiel, Flensburg oder Gummersbach dieses kleine gallische Dorf im Münsterland. Nicht zuletzt deshalb, weil sich mancher große Traditionsverein damals, sportlich gesehen, eine blutige Nase im Sportpark holte. Umso bemerkenswerter waren (und sind bis heute) die Leistungen der Nachwuchs-Teams, weil die Sendener sie – anders als zum Beispiel der Erzrivale Ahlen – zu einem wesentlichen Teil ohne Hilfe vom Land und den Verbänden bewerkstelligten. Es waren rauschende Sportfeste, damals an der Bulderner Straße. Viele Entscheider im Ort sonnten sich seinerzeit im Glanz der ASV-Erfolge. Da wäre es doch nur recht und billig, dächten diese Menschen mal darüber nach, wie sie dem Verein jetzt, in schwierigen Zeiten, etwas zurückgeben können.?Florian Levenig


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