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1. Herren : "Alexander Nolte verletzt"

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Der Kapitän hat schon Feierabend

  

Er war gut in Form, er war Leistungsträger – umso bitterer für den ASV Senden, dass die Saison für Alexander Nolte wohl gelaufen ist. Der Mannschaftsführer hat sich am Knie verletzt – macht sich um seine Truppe aber keine Sorgen?.?.?.

 

Von Ralf Aumüller

  

Das ist ein schwerer Schlag für den ASV Senden: Kapitän Alexander Nolte kann in dieser Saison wohl nicht mehr auflaufen für den abstiegsgefährdeten Handball-Oberligisten. Der 27-jährige Rückraumspieler hat sich bei einem privaten Malheur am linken Knie verletzt. Die Diagnose: Außenmeniskus gerissen. „Nächste Woche habe ich noch einen Termin beim Physiotherapeuten“, berichtet der Unglücksrabe. „Noch ist offen, ob ich das konservativ behandeln lasse oder mit einem kleinen Eingriff.“ In jedem Fall rechnet er nicht mehr mit einem Einsatz in dieser Saison. Die Spielzeit endet am 10. Mai.
„Das ist super hart, ich hatte aufsteigende Form. Wir brauchen in unserer Situation jeden Mann – egal wen“, sagt Nolte. „Wir haben aber genug Qualität in der Mannschaft, um meinen Ausfall kompensieren zu können.“ Und er zählt auf: „Jan-Henrik Franetzki wird langsam wieder fit, Felix Kordes übernimmt immer mehr Verantwortung, und auch unser Co-Kapitän Hendrik Kuhlmann muss jetzt noch mehr Verantwortung tragen und noch mehr kommunizieren.“
„Er ist ein Leistungsträger, der in den letzten Spielen neben Hendrik Kuhlmann für die Tore zuständig war und im Rückraum Mitte unser Spiel gelenkt hat“, sagt ASV-Trainer Diethard von Boenigk über Nolte. „Und wir haben jetzt auch nicht so viele Alternativen, die im Rückraum Gefahr entfachen können.“ Auch Linkshänder Jan von Boenigk ist verletzt und kehrt frühestens in der Schlussphase der Saison zurück.
Alexander Nolte ist selbstverständlich bei allen Spielen dabei und will auch regelmäßig beim Training vorbeischauen. Als A-Jugendlicher hatte er mal eine schwere Knieverletzung. Nach einem Kreuzbandriss musste er fast ein Jahr aussetzen. Bei allem Frust – so wild ist es jetzt glücklicherweise nicht.

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