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1. Herren : Oberliga : "ASV will Nägel mit Köpfen machen"

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Der ASV Senden will die am vergangenen Wochenende notgedrungen verschobene Feier zum Klassenerhalt am Samstag in Möllbergen unbedingt nachholen. Ein Punkt würde reichen.

  

Von Christian Besse

    

Läuft alles glatt, können die Handballer des ASV Senden am heutigen Samstagabend den endgültigen Klassenerhalt in der Oberliga feiern. Um 18 Uhr tritt die Mannschaft von Diethard von Boenigk beim TuS Möllbergen an. Holt sie einen Punkt, ist der Nichtabstieg offiziell – völlig unabhängig davon, wie die unter dem ASV stehenden Mannschaften aus Bergkamen und Riemke spielen.
Letzteres sei hypothetisch, so von Boenigk. „Daher sind wir gut beraten, in Möllbergen zu punkten. Aber natürlich gibt es keinen Grund, schwarz zu sehen.“ Das Hinspiel haben die Sendener souverän mit 31:19 gewonnen – allerdings „unter umgekehrten Vorzeichen“, so der ASV-Coach. Damals war die Sendener Bank gut gefüllt, während der TuS Personalprobleme hatte. Diesmal kann Möllbergen voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen, während beim ASV die Langzeitverletzten Alexander Nolte und Stefan Stünke ausfallen. Manuel Schürkamp, Dennis van Wesel und Jan-Henrik Franetzki konnten aus beruflichen Gründen in der vergangenen Woche nicht trainieren.
Eine Wiederholung des Kantersieges in der Hinrunde ist also kaum zu erwarten. Dennoch ist von Boenigk keineswegs pessimistisch. „Ich denke, es wird ein temporeiches Spiel. Möllbergen ist sicherlich noch einen Tacken besser als Bergkamen“, sagt Sendens Trainer mit Verweis auf den letzten Gegner, bei dem seine Mannschaft am vergangenen Wochenende mit 31:35 verloren hatte. Um in Möllbergen nach dem Spiel feiern zu können, müsse die Mannschaft sich besser konzentrieren als bei TuRa und eine bessere Trefferquote zeigen.
Dass es beim ASV um noch was geht, könnte für die Mannschaft ein kleiner Vorteil sein. Denn der TuS, mit zwei Pluspunkten mehr in der Tabelle direkt über dem ASV platziert, kann nicht mehr absteigen. Eine Motivation haben die Möllberger aber noch – nämlich die, sich beim letzten Heimauftritt noch einmal anständig zu präsentieren.

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