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1. Herren : Oberliga : "ASV will noch mal punkten"

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Nach der Schlappe beim TuS Volmetal will der ASV Senden am Sonntag wieder als Sieger vom Platz gehen. Zu Gast ist jedoch alles andere als ein Liga-Leichtgewicht – Tabellenführer Hagen 2 geht als klarer Favorit in die Partie.

 

Von Christian Besse

 

Die Handball-Reserve des VfL Eintracht Hagen liegt in der Oberliga Westfalen an der Tabellenspitze, ganze fünf Zähler haben die Hagener im bisherigen Verlauf dieser Saison liegenlassen. Der VfL Senden, der seit seinem Aufstieg 2012 eher nach unten schauen muss, war eines der wenigen Teams, die in dieser Spielzeit gegen die Eintracht punkten konnten – und das auch noch in deren Halle. 26:26 hieß es im September nach einem umkämpften Spiel und dem letzten Ausgleichstreffer von ASV-Spieler Dennis van Wesel elf Sekunden vor dem Ende.

 

Aussagekräftig hinsichtlich der tatsächlichen Spielstärke beider Mannschaften sei das Remis jedoch nicht, macht Sendens Trainer Diethard von Boenigk klar, dessen Team den Tabellenführer am Sonntag um 18 Uhr zum Rückspiel empfängt. „Da waren die Hagener noch nicht eingespielt“, sagt der ASV- Coach. Mittlerweile habe die Eintracht-Reserve längst in die Spur gefunden: „Die spielen ihren Streifen durch.“

 

Von Boenigks eigenes Team hat nach vier Spielen ohne Niederlage zuletzt beim TuS Volmetal eine herbe Niederlage einstecken müssen. Vor allem die Sendener Offensive hatte am vergangenen Wochenende einen rabenschwarzen Tag erwischt. Alles Schnee von gestern, meint der Coach. Der Blick richte sich wieder ausschließlich nach vorne. „Wir drehen nicht durch, wenn wir gewinnen. Wir graben uns nicht ein, wenn wir verlieren“, bringt es von Boenigk auf den Punkt.

 

Gegen Hagen werden die Uhren wieder auf Null gestellt, die Sendener hoffen auf einen Sieg gegen den Favoriten. „Dass das nicht einfach wird, ist klar – die Eintracht ist die beständigste Mannschaft der Liga“, sagt von Boenigk. „Das ist sicherlich eine sehr schwere, aber auch reizvolle Aufgabe.“
Auch die Personalsituation macht den Gastgebern Mut. Im Unterschied zum Hinrundenspiel, als der ASV mit einem dünnen Kader nach Hagen reisen musste, sind nun alle Mann an Bord.

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