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1. Herren : Oberliga : "Eine Frage der Seriosität"

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Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr, aber es gibt noch gute Gründe für den ASV Senden, das letzte Saisonspiel gegen die HSG Menden-Lendringsen ordentlich durchzuziehen. Einer davon: Hendrik Kuhlmann kann Torschützenkönig der Oberliga werden.

 

Von Ralf Aumüller

  

Im Laufe der Rückrunde sah es mal kritisch aus für den ASV Senden im Abstiegskampf. Umso mehr genießt es der Handball-Oberligist, dass er das letzte Saisonspiel ganz entspannt angehen kann. Der Klassenerhalt ist geschafft, und auch für den Gast geht es am heutigen Samstag (18 Uhr, Neue Halle) lediglich um die Platzierung. Die HSG Menden-Lendringsen ist Dritter und könnte nur noch Vierter werden.
Der ASV steht auf Rang zehn und könnte sich noch um einen Platz verbessern oder verschlechtern. „Je höher wir stehen, desto besser“, sagt Trainer Diethard von Boenigk, „aber wichtig war in dieser Saison nur der sichere viertletzte Platz.“
Das Hinspiel endete 24:24. In Senden erwartet die beste Abwehr die Liga die drittbeste. „Die Mannschaft, die das Spiel am Seriösesten angeht, wird die Nase vorn haben“, glaubt von Boenigk. „Wir wollen uns noch einmal vernünftig präsentieren, vor allem auch für die Spieler, die verabschiedet werden.“ Sicher verlassen Torwart Jan-Simon Tenholt (berufliche Gründe) und Kreisläufer Sebastian Dreiszis (zum VfL Gladbeck) den ASV. Die Zukunft von anderen Spielern wie Felix Kordes oder Jan-Henrik Franetzki ist wegen des Studiums noch offen.
Eine weitere Motivation für die Sendener: Hendrik Kuhlmann kann Torschützenkönig werden. Mit 165 Treffern ist der Rückraumspieler die Nummer eins – mit einem Tor Vorsprung. „Das wäre das i-Tüpfelchen auf diese Serie“, findet von Boenigk. Und seine Truppe hat noch eine kleine Serie zu verteidigen: Sie ist seit sieben Heimspielen ungeschlagen.

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