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1. Herren: WN: „So krass habe ich noch nie verloren“
Senden - Nach der denkwürdigen 33:34-Niederlage gegen die Ahlener SG waren die Handballer des ASV Senden am Boden zerstört. Auch einen Tag danach konnte es Steffen Mühlhoff nicht fassen, dass die Gastgeber am Ende mit leeren Händen dastanden.
von Ralf Aumüller
Was für ein Hammer-Spiel! Handball-Oberligist ASV Senden führte am Sonntagabend gegen Spitzenreiter Ahlener SG mit 28:21 und kassierte dann Sekunden vor Schluss noch den entscheidenden Treffer zur 33:34-Niederlage. Der Ex-Ahlener Steffen Mühlhoff (25) hatte am Montag noch Mühe zu verstehen, was da am Abend zuvor abgelaufen war.
Hatten Sie ein solches Spiel in Ihrer Karriere schon mal erlebt?
Mühlhoff: Nein, sicherlich nicht. Ich bin mit Ahlen abgestiegen und habe bestimmt schon wichtige Spiele verloren, aber so krass noch nie. Uns fehlten zwei Sekunden. Dass wir am Ende gar nichts mitgenommen haben, ist unglaublich.
Wie konnte das passieren? Was hat die Mannschaft in den letzten zehn Minuten falsch gemacht?
Mühlhoff: Ich glaube, entscheidend war, dass wir in der Abwehr Kreisläufer Thorsten Szymanski nicht mehr im Griff hatten. Und dass uns vorne Mut und Ideen gefehlt haben. Am Ende hatten alle ein bisschen Angst, Verantwortung zu übernehmen. Wir haben kopflos gespielt.
Was haben denn Ihre Ex-Kollegen aus Ahlen nach dem Spiel gesagt?
Mühlhoff: Sie wussten, dass sie eigentlich keine Chance mehr hatten und dass es ein glücklicher Sieg war. Aber sie müssen sich keine Vorwürfe machen, wir allein haben dieses Spiel noch verloren.
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