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2. Herren : Bezirksliga : "Proest wirft ASV-Reserve zum Sieg"

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Trotz verletzungsbedingter Personalnot gewann die Sendener Reserve gegen Reckenfeld/Greven mit 27:24. Die Truppe von Frank Schlögl hatte sich mit drei A-Junioren verstärkt. Auf der Zielgeraden wurde Thomas Proest zum Matchwinner.
Von Christian Besse

  
Die Bezirksliga-Handballer des ASV Senden?2 haben sich mit einem 27:24 (18:14)-Sieg gegen die SG HF Reckenfeld/Greven 05 selbst beschert und gehen mit einem positiven Punkteverhältnis in die Weihnachtspause. Die ist allerdings recht kurz – schon am 5. Januar (Sonntag) steht das Nachholspiel gegen den TV Emsdetten 3 an.
Wie von ASV-Trainer Frank Schlögl vorhergesagt, war es von Beginn an eine intensive, sogar bissige Partie. Die Gäste wollten ihr recht dünnes Punktekonto gegen die vom Verletzungspech heimgesuchten Sendener unbedingt aufbessern, doch diese hatten ihren Notkader mit den eigenen A-Junioren Niclas Beckmann, Jonas Kotscha und Henning Schrief verstärkt.
Die Reckenfelder hatten den besseren Start und gingen mit 3:1 in Führung, doch nach und nach stellte sich die ASV-Deckung auf die Spielweise der Gäste ein. Vorne hatte die Schlögl-Sieben zunächst Pech mit einigen Pfostentreffern und scheiterte oft am starken SG-Keeper Pascal Feldmann. Doch schon bald hatten sich die Gastgeber eingeworfen, glichen zum 5:5 aus und gingen ihrerseits in Führung, die sie nicht zuletzt dank eines hervorragenden Schrief bis zur Pause auf vier Tore ausbauten.
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Hausherren jedoch nicht, den Vorsprung zu vergrößern. Im Gegenteil: Zehn Minuten vor dem Ende stand es nur noch 22:20 für Senden. Da nahm Schlögl Thomas Proest in die Mittelposition, um Frederic Luft zu entlasten. Dies war der entscheidende Schachzug: Zwar warf Proest zunächst drei Fahrkarten – „teilweise ganz gruselig“, so Trainer Schlögl –, wurde dann aber mit drei Treffern in Folge zum Matchwinner.
ASV 2: Krause – Schrief (8), van der Poel (6), Luft (5), Proest (4), Beckmann (1), Kehrenberg (1), Kotscha (1), Söbbeke (1), Aundrup.
 

(Fotos: webteam)

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