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2. Herren : "Tabellenführer hat es einfach in Senden"

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Ein schwacher Auftritt in der ersten Halbzeit war ausschlaggebend für die Niederlage des ASV Senden 2 gegen den Tabellenführer. Dabei hatte der ASV-Trainer die Ibbenbürener eigentlich noch stärker erwartet.

 

Von Marco Steinbrenner

   

Jede Serie geht einmal zu Ende: Nach sieben Heimsiegen in Folge kassierte Handball-Bezirksligist ASV Senden 2 die zweite Schlappe vor eigenem Publikum. Nach der 28:31-Auftaktniederlage am 15. September gegen SW Havixbeck verloren die Schützlinge von Trainer Frank Schlögl am Sonntagnachmittag gegen den Tabellenführer 1. HC Ibbenbüren mit 29:34 (11:18). „Wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen. Mit 19 Punkten stehen wir schließlich weiterhin noch gut da“, sagte der Coach eine Woche vor dem Nachbarschaftsduell bei der HSG Ascheberg/Drensteinfurt.
Mit dem Auftritt seiner Sieben gegen den Spitzenreiter war Schlögl überhaupt nicht zufrieden. „In der ersten Halbzeit haben weder Körperspannung noch Einsatz gepasst.“ Bereits nach zehn Minuten lief die Oberliga-Reserve einem Drei-Tore-Rückstand (2:5) nach und konnte diesen während der gesamten Spielzeit nicht mehr aufholen.
Und das, obwohl sich die Gastgeber nach Beobachtungen ihres Coaches nach der Pause „deutlich steigerten“. Doch einige individuelle Fehler im Angriff verhinderten immer wieder eine durchaus möglich gewesene Wende im Spiel. „Ich hatte Ibbenbüren stärker erwartet“, gab Schlögl ehrlich zu. „Schade nur, dass wir heute nicht mit dem stärksten Kader antreten konnten.“
So nutzten die Gäste einfache Ballverluste der ASV-Spieler immer wieder gnadenlos aus und kamen über die erste oder zweite Welle zu einfachen Treffern. „Ibbenbüren hat über 60 Minuten eine konstante Leistung abgerufen und deshalb auch verdient gewonnen.“ Außerdem habe in der Sendener Offensive die notwendige Durchschlagskraft gefehlt. Und: In der ersten Halbzeit verwarf Jens Micke gleich zwei Siebenmeter.

  

ASV 2: J. Krause, Stöcker – Luft (6), Wetz, Starke (3), Liebrand, Sülmann, Klieve (7), Söbbeke (5), Micke (6), Kehrenberg (2).

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