Aktuelles

nächster →

← vorheriger

A1-Jugend : "Bundesliga-Qualifikation mit dem ASV Senden : A-Jugend will wieder jubeln"

---

Zum vierten Mal in Folge wollen sich die A-Junioren des ASV Senden in die deutsche Eliteklasse werfen. Die Bundesliga-Qualifikation beginnt für den ASV am Sonntag in eigener Halle gegen Ahlen und Jöllenbeck.

 

Von Ralf Aumüller

  

2011 führte der Deutsche Handball-Bund die Junioren-Bundesliga mit vier Staffeln ein. Von Anfang an war der ASV Senden dabei. Jetzt will die U 19 des ASV zum vierten Mal in Folge die Eintrittskarte für diesen Elitekreis lösen. Am kommenden Sonntag starten die Sendener in die Qualifikation – und das wird auch höchste Zeit, findet der Trainer. „Das Warten hat endlich ein Ende, das ist gut. So langsam werden die Jungs nervös“, erklärt Giedrius Cerniauskas.
Seit Wochen schon bereitet er in seiner zweiten Saison bei den Sendener A-Junioren den neuen Kader auf die Quali-Runde vor. Am Sonntag steht das erste Turnier auf dem Plan, und zwar in den eigenen vier Wänden. In der Neuen Halle im Sportpark beginnt der Dreierwettbewerb um 12 Uhr mit der Partie TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck gegen die JSG HLZ Ahlen. Um 14 Uhr spielt der ASV gegen Ahlen und um 16 Uhr gegen Bielefeld. Ein Match dauert zwei Mal 20 Minuten.
Der Gruppensieger steht schon in der nächsten Qualifikationsrunde eine Ebene höher, der Zweite und Dritte müssen eine Woche später ein weiteres Turnier spielen. Dann kommt von sechs Teams nur der Sieger weiter – und dann ist der ASV-Kader nicht komplett.
„Wir wollen Gruppenerster werden“, betont Cerniauskas vor dem Heimauftritt. „Das wird aber sehr schwierig, dann muss schon alles bei uns stimmen.“ Die Bielefelder kann er schwer einschätzen. Sie haben aber den Vorteil, schon eine Qualifikation gespielt zu haben. Die Sendener A-Jugend steigt jetzt erst ein, weil sie in der vergangenen Saison zur Bundesliga gehörte – und deshalb auch einen Platz in der Oberliga, der zweithöchsten Klasse, schon sicher hat.
Als großen Favoriten in Senden sieht Cerniauskas die Ahlener. Sie treten noch mit Jugendnationalspieler Marian Michalczik an, der nach der Qualifikation zu GWD Minden wechselt. Beim Münsterland-Rivalen spielen auch die Ex-Sendener Niklas Seifert und Torwart Yannick Wahlers.
Cerniauskas hofft, dass alle Spieler aus seinem Kader dabei sind. Vitus Forsmann ist noch angeschlagen. Fest rechnet der Coach mit den vier Neuzugängen Kilian Rössler (Sparta Münster), Tobias Schüttpelz (TV Werne), Torge Strieth und Jonathan Hollenbeck (beide HSG Gremmendorf/Angelmodde).
Der ASV-Trainer sieht es nicht als Nachteil, dass seine Truppe am Sonntag direkt hintereinander spielen muss. „Das ist sogar besser als ein Spiel auszusetzen und dann noch länger zu warten“, sagt Giedrius Cerniauskas. „Wir haben lange genug gewartet.“
 

---