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A1-Jugend : Bundesliga : "Schwacher Auftritt der A-Junioren"

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Das war gar nix: Zur Halbzeit lag der ASV Senden gegen den HTV Sundwig/Westig bereits mit elf Toren zurück, am Ende hieß es 28:37. Die Gastgeber zeigten eine maue Vorstellung – und ließen einen ratlosen Trainer zurück.

  

Von Marco Steinbrenner

   

Er wirkte ein wenig sprachlos. Giedrius Cerniauskas, Handball-Trainer des A-Jugend-Bundesligisten ASV Senden, zeigte auf die Anzeigetafel. „Eigentlich muss ich dazu nicht mehr viel sagen.“ Im vorletzten Heimspiel der Saison verloren seine Schützlinge am Sonntag gegen den HTV Sundwig/Westig mit 28:37 (12:23). „Das war heute eine der schlechtesten Saisonleistungen“, sagte der ASV- Coach und sprach von einer „spielerisch und kämpferisch enttäuschenden Vorstellung“.
Bereits zur Halbzeit – die Gäste aus dem Sauerland hatten sich schon nach 30 Minuten einen beruhigenden Elf-Tore-Vorsprung herausgearbeitet – war die Begegnung entschieden. Nach dem Seitenwechsel ging es für die Hausherren deshalb nur noch darum, die Niederlage einigermaßen in Grenzen zu halten. Torhüter Alexander Busche wusste mit guten Reflexen zu überzeugen. Der Keeper wurde jedoch zu oft von seiner Deckung im Stich gelassen. Im Angriff leistete sich der Sendener Nachwuchs zu viele einfache Ballverluste.
Eine Erklärung für den schwachen Auftritt hatte Cerniauskaus zehn Minuten nach dem Abpfiff nicht parat. „An fehlender Motivation kann es eigentlich nicht gelegen haben. Es könnte viel mehr der Fall sein, dass sich die Jungs im Vorfeld zu sehr unter Druck gesetzt haben.“ So schnell vergessen will der Sendener Übungsleiter diesen Auftritt allerdings nicht, auch wenn es für das Team nur noch um die „goldene Ananas“ geht. „Ich werde natürlich ein Fazit aus dieser Partie ziehen.“
Keinesfalls als Entschuldigung lässt der Litauer gelten, dass einige Spieler nach der Saison den Verein verlassen oder aber altersbedingt in einer Männer-Mannschaft weiterspielen. „Unsere Saison ist noch nicht vorbei und deshalb verlange ich von jedem einzelnen auch, dass er sich bis zum Schluss voll reinhängt.“
Zwei Mal hat die Mannschaft noch die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren. Am 29. März geht es zum Spitzenteam THW Kiel, und das letzte Heimspiel folgt am 13. April gegen TuSEM Essen.
ASV: Busche, Berning – Rosenthal (5), van de Pol (2), Kotscha, Beckmann (3), Schrief (5), Seifert (5), Ermann, Freitag, Olivier (5), Mothes (3), Forsmann, Ber­heide.
 

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