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B1-Jugend: Toller Auftritt in Lund

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Von Thomas Hammerschmidt

 
Das war mehr, als man erwarten durfte: Mit einer unglücklichen Niederlage nach hart umkämpften Finale gewann die B-Jugend des ASV Senden die Silbermedaille im B-Cup der Lundaspelen.

 

Nur denkbar knapp unterlag das Team von Bastian Franetzki und Thomas Hammerschmidt dabei der Handbalschool Rijnmond, die im Vorfeld als haushoher Favorit gehandelt wurde. „Das ist immerhin eine Talentauswahl aus dem Großraum Rotterdam, der einige niederländische Jugendnationalspieler angehören“, beschrieb Hammerschmidt die Qualität des Gegners und war – einmal mehr – von der Leistung der eigenen Mannschaft überrascht. Die wusste erneut mit ihrer offensiven Abwehr zu überzeugen und machte dem Favoriten das Leben schwer – selbst nach der frühen Roten Karte gegen David Rosenthal. „Unberechtigt“, so Hammerschmidt, „und schade – für die Mannschaft, vor allem aber für David, der so um das Finale gebracht wurde.“ Dass der ASV dennoch nicht einbrach und die Begegnung über weite Strecken ausgeglichen gestalten konnte, nötigte den Trainern größten Respekt ab und war ein weiterer Beleg für die spielerischen wie kämpferischen Qualitäten der Sendener Jugendlichen, die sie im gesamten Turnierverlauf abgerufen hatten:

 

In der Gruppenphase errang die Mannschaft so drei Siege gegen Oberursel (22:11) und Gilching (25:9) aus Deutschland sowie den dänischen Klub Helsinge (12:11). Gegen die dänischen Topmannschaften Ajax Kopenhagen (9:16) und Öresund (14:15) gab es zwar Niederlagen, die Leistung bot aber keinerlei Anlass zur Kritik. „Kopenhagen und Öresund spielen in der höchsten dänischen Liga, das sind richtig starke Gegner. Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen und hatten gegen Öresund sogar die Chance zum Unentschieden“, lobte Hammerschmidt die Leistung, die seine Schützlinge gerade bei den Niederlagen gezeigt hatten.

In den folgenden Spielen im B-Cup knüpften sie daran nahtlos an und wussten vollends zu überzeugen. Der deutsche Vertreter TuS Nieder-Eschbach war im Achtelfinale chancenlos (22:11), auch gegen die Zweitvertretung von IK Sävehof („Der Verein mit der größten Jugendabteilung weltweit – die haben auch in ihren zweiten Teams viel Qualität!“) behielt der ASV sicher die Oberhand (20:12). Gegner im Halbfinale war Önnereds HK, schwedischer Erstligist und ein echter Brocken. „Die waren uns körperlich klar überlegen und auch spielerisch nicht von Pappe. Mit unserer bestens funktionierenden offensiven Abwehr kamen sie aber nicht klar, das war die Grundlage für unseren Sieg“, analysierte Hammerschmidt nach dem 14:11-Triumph seiner Schützlinge. Was folgte, war großer Jubel und der Einzug ins Finale – mit bekanntem Ausgang ...

   

Fazit fällt positiv aus
„Wir Trainer waren gespannt, wie sich unsere Mannschaft nach den zumeist überdeutlichen Erfolgen in der laufenden Meisterschaft bei den Lundaspelen gegen starke, internationale Konkurrenz behaupten würde. Was die Jungs in den neun Spielen gezeigt haben, hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen – in spielerischer wie kämpferischer Hinsicht!“

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