Aktuelles

nächster →

← vorheriger

C1 kämpft tapfer, unterliegt aber starkem LIT-Tempo deutlich

---

(seb) Mit einer 26:40-Niederlage kehrte die C1-Jugend des ASV Senden aus Lübbecke zurück. Trotz des am Ende klaren Ergebnisses zeigte die Mannschaft von Trainer Steffen Mühlhoff über weite Strecken eine engagierte Leistung gegen die U15 der JSG LIT 1912.

Die Sendener begannen gut, führten schnell 2:0 und hielten das Spiel gegen die favorisierte Truppe von LIT bis zur Mitte der ersten Halbzeit offen. Nach dem Spielstand von 7:7 nach zehn Minuten konnten die Gastgeber allerdings davonziehen. Zu deren sehr schnellen Angriffsspiel und der Wurfgewalt einiger Spieler gesellten sich mehrere individuelle Fehler auf Sendener Seite. Einen 6-Tore-Vorsprung nach 20 Minuten (17:11) konnten die Sendener nach einem 3:0-Lauf zwar zwischenzeitlich auf drei Tore eindampfen, zur Halbzeit stand es dann dennoch 21:15 für die Gastgeber. 
In der zweiten Halbzeit war dem schnellen Umschaltspiel der körperlich überlegenen Gastgeber nichts mehr entgegen zu setzen. Die ASV-Jungs zeigten zwar immer wieder starke Einzelleistungen und Nervenstärke vom Siebenmeterpunkt, am Ende wurde der Vorsprung der Nettelstedter aber deutlich, etwas deutlicher sogar, als es der Spielverlauf wiedergab. Nach Ende der Partie stand 40:26 auf der Anzeigetafel. 

Erschwerend für die Jungs von Trainer Steffen Mühlhoff kam die erschreckend schwache Leistung der Schiedsrichter hinzu, die etliche eklatante Fehlentscheidungen zum Nachteil der Gäste trafen. Der unaufgefordert vorgebrachten Beichte der Unparteiischen gegenüber den ASV-Trainern nach dem Spiel, nicht den besten Tag erwischt zu haben, kann man vielleicht Respekt zollen. Kaufen kann man sich davon im Nachgang allerdings auch nichts mehr. 

Festzuhalten bleibt jedoch, dass das Spiel auch mit Schiedsrichtern auf Regionalliganiveau nicht gewonnen worden wäre. Die Sendener sollten den Kopf auch nach sechs Spielen ohne Punktgewinn nicht in den Sand stecken. In der Liga misst man sich schließlich Woche für Woche mit der Creme de la Creme, die der Handball bei den C-Jugendlichen zu bieten hat. Zu den zehn besten Mannschaften Nordrhein-Westfalens zu gehören, ist für den ASV Senden allein schon ein großer Erfolg. 
In zwei Wochen bietet sich die nächste Chance, mutig und weiterentwickelt aufzutreten – und vielleicht die ersten Punkte einzufahren.

Kader: Nils Wagner, Finn Reul, Bela Schmidt, Tom Kuhlmann,  Joos Lange (1), Jan Hellweg (6), Maximilian Koulen, Tim Nietfeld (9), Mats Dirska (2), Jakob Bothe (6), Paul Mölders, Ben Lenzer, Lian Dewald (2), Jari Wessels, Ferdinand Bickmann

---