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Neue Wege bei der Ausbildung unserer Handballjugend
Unsere Abteilung geht bei der Ausbildung der Jugendlichen neue Wege. Im Vordergrund steht nach wie vor leistungsbezogenes Training, hinzu kommen soll nun die Möglichkeit, junge Handballer bei der Orientierung auf eine Ausbildung zu unterstützen.
Eine Einladung des Handballvorstandes des ASV Senden in das Hotel Grothues/Potthoff versammelte hochrangige Vertreter mittelständischer Unternehmen zu einem Workshop mit dem Ziel, Kooperationsformen zwischen regional ansässigen Firmen und der Handballabteilung des ASV Senden zu entwickeln.
„Vor 10, 15 Jahren erhielten wir nicht selten 50 Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz, heute melden sich lediglich 2 oder 3 Interessenten.“ Klaus Pekruhl, Geschäftsführer der Langguth GmbH, einem Maschinenhersteller aus Bösensell, verdeutlicht mit diesem Zahlenbeispiel eines der zentralen Problemfelder mittelständischer Unternehmen, die zunehmend Schwierigkeiten haben, Fachkräfte zu finden – oder geeignete Kandidaten, die sie für ihren Bedarf ausbilden können. Kein Wunder, dass Pekruhl hellhörig wurde, als ihm das Anschreiben des Sendener Handballer auf den Schreibtisch flatterte.
Die hatten Unternehmen aus der Region im Rahmen ihres Projekts „Wir bilden aus – Perspektiven für Sport und Beruf“ zu einem Treffen geladen, um Möglichkeiten einer Kooperation mit heimischen Betrieben zu eruieren. „Im Sinne unserer Jugendlichen“, beschreibt Abteilungsleiter Prof. Dr. Hans-Joachim Jungblut die Motivation der Handballer.
Denen war es gelungen, mit Prof. Dr. Markus G. Schwering von der Fachhochschule Münster einen Experten für die Sorgen und Nöte, vor allem aber für die Entwicklungschancen des Mittelstands zu gewinnen. Das Credo seines Vortrags: Junge Sportler – Mannschaftssportler zumal – bringen genau die Softskills mit, die in der Arbeitswelt gefragt sind: Leistungsbereitschaft, Engagement und Teamgeist. „Wir wissen, dass unserer Jugendlichen sich durch den Sport auch als Persönlichkeiten entwickeln. Und wir fördern das“, beschreibt Jungblut die Ausbildungsphilosophie der Sendener Handballer, der durch die angestrebte Kooperation mit der regionalen Wirtschaft ein weiterer Baustein hinzugefügt werden soll: Einblicke in die Arbeitswelt.
Bei den anwesenden Unternehmern fanden sie damit Gehör. „Junge Leute mit solchen Voraussetzungen sind für uns überaus interessant“, ist Remondis-Geschäftsführer Ulrich Hankeln, gerne bereit, den jungen Handballern berufliche Perspektiven aufzuzeigen, Praktika zu ermöglichen und vielleicht auch Ausbildungsplätze zu vermitteln. Eine Auffassung, die Michael Lukas von der Sparkasse Westmünsterland bestätigen konnte, der zudem anregte, ein Konzept mit unterschiedlichen Modulen zu entwickeln, die interessierte Firmen wahlweise in Anspruch nehmen könnten.
In weiteren Gesprächen soll ein solches Konzept fest vereinbart werden, von denen alle profitieren können: der Verein, die Unternehmen und vor allem die jugendlichen Handballer.
„Wir sind auf einem guten Weg“, verwies Prof. Jungblut auf zehn Betriebe, die ihre Mitarbeit zugesichert haben – darunter auch die Gemeindeverwaltung Senden, deren Vertreterin Melanie Baßenhoff von der Initiative der Sendener Handballer sichtlich angetan war.
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