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Starker Auftritt trotz Niederlage: C1 ringt Favorit Ferndorf alles ab

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(seb) Mit breiter Brust und neuem Mut empfing die C1 am Sonntag den favorisierten TuS Ferndorf. Die Gäste hatten eine rund zweistündige Anreise hinter sich und gingen – zumindest auf dem Papier – als klare Favoriten in die Partie. Doch im Sportpark entwickelte sich von Beginn an ein packendes Duell, das dieser Rollenverteilung keineswegs gerecht wurde.

ASV-Trainer Steffen Mühlhoff hatte in der Kabine offenbar die richtigen Worte gefunden. Mit viel Entschlossenheit, Einsatzfreude und einer bemerkenswerten Körpersprache legten die Hausherren los. Beide Teams schenkten sich in einer intensiven Anfangsphase nichts. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Senden hielt den Gegner stets in Schlagdistanz und ließ Ferndorf nie weiter als zwei Treffer davonziehen. 
Zur Pause stand ein leistungsgerechtes 10:11 auf der Anzeigetafel.

Nach dem Seitenwechsel erwischte der ASV dann sogar den besseren Start. Mit viel Tempo und mutigen Aktionen gelang in der 27. Minute erstmals die Führung (12:11), die kurz darauf auf 13:11 ausgebaut werden konnte. In dieser Phase präsentierte sich der ASV spielerisch auf Regionalliganiveau: Kombinationsstark, variabel und angetrieben von einer euphorischen Bank, die jede gelungene Aktion lautstark feierte. Gegen den körperlich überlegenen Gegner erspielten sich die Gastgeber einige sehenswerte Treffer.

Fünf Minuten vor Schluss stand es 20:20 – die Spannung stieg im Sportpark. Doch in den entscheidenden Momenten zeigte Ferndorf seine Routine mit einem 4:0-Lauf, der letztlich die Partie entschied. Am Ende musste sich der ASV trotz leidenschaftlichen Auftritts mit 22:25 geschlagen geben.

Trotz der ausgebliebenen Punkte bleibt festzuhalten, dass die C1 nach zuvor deutlicheren Niederlagen eine beeindruckende Reaktion zeigte und mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte. Sollte das Team diese Leistung in den kommenden Partien erneut abrufen können, so sind Punktgewinne gegen die stärksten C-Jugend-Mannschaften des Landes durchaus möglich.

Kader: Nils Wagner, Finn Reul (1), Bela Schmidt (3), Joos Lange, Jan Hellweg (2), Maximilian Koulen, Kjell Rüddenklau (2), Tim Nietfeld (5), Mats Dirska (1), Jakob Bothe (6),
Paul Mölders, Ben Lenzer, Lian Dewald (2), Ferdinand Bickmann

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