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1. Herren : Oberliga : "Senden gegen Bergkamen - ASV optimistisch ins Kellerduell"

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Als Tabellen-Vorletzter empfängt der ASV Senden am Sonntag das Schlusslicht Bergkamen. Doch ASV-Trainer Diethard von Boenigk schaut lieber nach oben. Er will mit einem Sieg den Anschluss ans Mittelfeld schaffen.
Von Christian Besse


Am vergangenen Dienstag hat Handball-Oberligist HC TuRA Bergkamen seinen bisherigen Trainer Jörg Rode entlassen und durch Ingo Wagner ersetzt. Dieser wird das Tabellenschlusslicht erstmals am Sonntag um 18 Uhr beim Vorletzten ASV Senden coachen.

Der Trainerwechsel beim Konkurrenten ist Sendens Coach relativ schnuppe. „Ich muss mich um meine eigenen Jungs kümmern“, sagt Diethard von Boenigk. „Wir müssen abwarten, ob bei uns eine andere Bergkamener Truppe aufläuft.“ Zumindest fraglich ist bei den Gästen der Einsatz von Thomas Rycharski (Knieverletzung).

Für den ASV-Trainer ist die Partie zwar „ein absolutes Kellerduell“, aber deshalb noch lange kein Vier-Punkte-Spiel: „Vom Ausgang dieser Partie ist nicht der Klassenerhalt abhängig. Zwei Punkte würden uns gut tun, um den Anschluss ans Mittelfeld zu finden.“ Im Moment haben die Sendener drei Punkte mehr auf dem Konto als der HC und gleichzeitig die punktgleiche HSG Augustdorf/Hövelhof sowie den TuS Spenge in Schlagweite.

Im letzten Heimspiel vor zwei Wochen gegen Ahlen spielten die Sendener 50 Minuten bärenstark und verloren dennoch unglücklich in den letzten Minuten. Am Sonntag darauf landete der ASV in Nordhemmern seinen zweiten Saisonsieg. „Wir haben im Moment einen guten Lauf, unsere Leistungskurve zeigt nach oben“, sagt von Boenigk.

Auch personell haben die Gastgeber allen Grund zum Optimismus. Der Kader ist gut gefüllt. Verzichten muss Diethard von Boenigk nur wie schon letzte Woche auf Manuel Schürkamp, der sich auf sein Jura-Examen vorbereitet.

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