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16.11.2013
1. Herren
1. Herren : "Münsteraner Manuel Honerkamp beim ASV Senden - Handball im Blut"

Beim ASV Senden spielt Manuel Honerkamp zum dritten Mal in seiner Karriere unter Trainer Diethard von Boenigk. Jetzt treffen sie im Kellerduell bei der HSG Augustdorf/Hövelhof auf ihren gemeinsamen Ex-Verein. Honerkamp entstammt einer handballverrückten Familie.
Von Ralf Aumüller


Da ist Pfeffer drin: Am Samstag gastieren die Oberliga-Handballer des ASV Senden bei der HSG Augustdorf/Hövelhof – Vorletzter gegen Drittletzten. Kein Spiel wie jedes andere, vor allem nicht für Manuel Honerkamp. Der Neuzugang des ASV hat bis vor sechseinhalb Jahren in Augustdorf gespielt, damals noch in der Zweiten Liga. „Ich kenne die Halle, ich kenne noch einige Leute, das ist auf jeden Fall etwas Besonderes“, sagt der Kreisläufer.

Auch ein anderer Sendener hat spezielle Beziehungen nach Augustdorf: Diethard von Boenigk, einst Trainer von Honerkamp bei Sparta Münster, später in Augustdorf und jetzt in Senden. „Diedl“, wie der Coach gerufen wird, war einer der Gründe, warum Honerkamp in diesem Sommer vom Oberliga-Absteiger HSE Hamm zum ASV gekommen ist. Ein anderer ist Sebastian Dreiszis, ehemaliger Teamkollege von Honerkamp in Hamm. Und die räumliche Nähe hat dem Münsteraner den Wechsel erleichtert. „Senden liegt etwas näher als Hamm“, sagt der 31-Jährige, der eine zweieinhalbjährige Tochter hat.

Ob die Kleine mal Handball spielt, weiß keiner. Im Blut hat sie’s. Der Vater von Manuel Honerkamp und drei Geschwister betreiben diesen Sport, sein Bruder Stefan trägt das Trikot des Oberliga-Konkurrenten HSG Menden-Lendringsen. Auch die Verwandtschaft ist handballverrückt. Onkel Jörg Huesmann nahm den kleinen Manuel in der E-Jugend zum ersten Mal mit zum Training. Er spielte dann bei der TG Münster und nach der Fusion bei der DJK Sparta. Von Boenigk holte ihn als A-Junior in die erste Mannschaft.

Bis 2004 trug Honerkamp das Sparta-Trikot, dann atmete er drei Jahre lang in Augustdorf unter seinem alten Coach Zweitliga-Luft. „Es war schon beeindruckend, gegen ehemalige Welt- und Olympiasieger zu spielen, zum Beispiel aus der goldenen Generation der Russen“, erinnert sich der Kaufmännische Angestellte. Als in Augustdorf das Geld ausging, stieg die Truppe ab. Honerkamp erlebte danach sechs wechselvolle Spielzeiten bei der HSE Hamm. Der Klub stieg überraschend in die Dritte Liga auf und weniger überraschend direkt wieder ab. Unerwartet verabschiedeten sich die Hammer in der vergangenen Saison aus der Oberliga.

Jetzt spielt Honerkamp wieder unter von Boenigk. „Einen Taktikfuchs“ nennt er den erfahrenen Übungsleiter. Dass er mit dem ASV gegen den Abstieg kämpft, hat er erwartet. Abgeschreckt hat ihn das nicht. „In der Deckung haben wir noch Steigerungspotenzial, aber Probleme haben wir im offensiven Bereich“, analysiert Honerkamp. Ein Spieler wie Jan-Henrik Franetzki (bis Jahresende im Ausland) fehle im Angriff. „Wir müssen mehr über den Gegenstoß kommen“, sagt der Kreisläufer, der mit 21 Treffern die Nummer zwei in der internen Torschützenliste hinter Hendrik Kuhlmann ist. Mit seinen eigenen Leistungen ist er nicht zufrieden. „Ich habe auch noch Steigerungsmöglichkeiten“, zeigt sich Honerkamp selbstkritisch. „Die Absprache in der Deckung und das Zusammenspiel mit dem Rückraum müssen wir noch verbessern.“

Von Boenigk weiß, was er an dem bulligen Routinier hat. „Er ist für uns wichtig, vom Typ her und wegen seiner Erfahrung“, erklärt der Trainer. „Wenn er den Ball hat, ist er unheimlich schwer zu verteidigen – wegen seiner Körperlichkeit, aber auch wegen seiner Wendigkeit.“ Dass drei Kreisläufer im Kader stehen, ist für Honerkamp kein Pro­blem. Er sagt: „Wir verstehen uns gut. Jeder hat seine Stärken und jeder bekommt seine Spielzeit.“ Ohnehin findet er die Atmosphäre in Senden „familiärer“ als in Hamm.

Seine Zusage beim ASV hat er für ein Jahr gegeben. „Dann warten wir mal ab, es ist alles offen“, erklärt der Münsteraner. Die Truppe packt den Klassenerhalt, versichert er. „Ich bin überzeugt, dass wir uns jetzt in den nächsten Spielen steigern werden.“ Am besten sofort am Samstag bei seinem Ex-Klub, das würde Manuel Honerkamp richtig gut gefallen.


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